Mein Großvater war der erste Redner auf der Bühne, der mich beeindruckte. Er hatte kein College besucht und war Autodidakt in Englisch. Aber auf der Bühne war er ein anderer Mensch. Die Bühne liebte ihn und das Publikum liebte ihn. Ich liebte ihn und meine Liebe zum öffentlichen Reden wurde schon in jungen Jahren geweckt.
Meine Englischlehrerin schrieb meine erste Rede für einen Schulwettbewerb. Der Titel der Rede war „Streben, suchen, finden und nicht nachgeben“. Ich erinnere mich noch an die eloquenten Verweise auf Michelangelo und den alten Mann und das Meer. Ich liebte die Art und Weise, wie sie ihre wohlüberlegten Gedanken in Worte fassen konnte, die Wirkung zeigten.
Mein Vater schrieb meine erste Rede für die Nominierung zum Präsidenten des Interact-Clubs der Schule. Ich hielt die Rede und gewann glücklicherweise die Wahl. Ich liebte die Art und Weise, wie er für mich schreiben und die Bedürfnisse der Schüler in meiner Rede erfassen konnte.
Mein erster Toastmasters Public Speaking Club in Heidelberg machte mich mit einer Vielzahl von Rednern bekannt. Diese Redner waren mein erstes Publikum, in dem ich das Selbstvertrauen aufbaute, das ich für meinen Weg zum Redner brauchte.
Mein Redementor bei Toastmasters hat mir geholfen, vom Club bis zum Distrikt in vier Disziplinen – inspirierende, humorvolle, spontane und Bewertungsreden – aufzusteigen. Der Gewinn des Bewertungswettbewerbs auf europäischer Ebene und die Platzierung unter den ersten drei in anderen Disziplinen festigten meine lebenslange Liebe, die Macht der Worte zu nutzen, um ein Publikum zu bewegen.
Ich sehe meine Rolle als „Redner“ jetzt darin, anderen Rednern auf ihrem Weg zu helfen, den „Redner“ in sich selbst zu finden und ihn erstrahlen zu lassen!